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Haftung für Medizinprodukte

Für Hersteller, Händler und Importeure von Medizinprodukten bestehen erhebliche Haftungsrisiken. Sie sehen sich daher ggfs. Ansprüchen von Patienten (aufgrund der Produkthaftung) und Ansprüchen von Vertragspartnern (aufgrund vertraglicher Schadensersatzhaftung oder wegen gesamtschuldnerischer Produkthaftung) ausgesetzt. Zum Beispiel stellen sich folgende Fragen: Welche Risiken übernimmt der Lieferant? Was ist beim Import von Medizinprodukten in die EU zu beachten? Welche Risiken werden am besten vertraglich und welche durch eine Versicherung vermieden? Auf diese und weitere Themen wird im Rahmen des Seminars eingegangen.

Themenüberblick

  • Grundsätze der Produkthaftung und vertragliche Haftung
  • Produktfehler
  • Wer ist Hersteller im Sinne des Produkthaftungsrechts (EU-Importeur etc.)?
  • Grundsätzliche unbegrenzte Haftung nach deutschem Recht (entgangenen Gewinn etc.)
  • Produkthaftung des deutschen Herstellers bei Lieferung ins Ausland (auch bei Vertrieb über eine Vertriebsgesellschaft im Ausland)
  • Vermeidung der Haftung
  • Rechtliche Anforderungen an Qualitätskontrolle und deren Dokumentation
  • Möglichkeiten, die Haftung vertraglich zu begrenzen (in AGB oder in Verträgen)
  • Versicherung des Produkthaftungsrisikos
  • Welche Versicherungen gibt es für welche Schadensarten?
  • Welche Versicherung sollte der Hersteller vom Lieferanten verlangen?
  • Welche Versicherung benötigt der Lieferant, um die Anforderungen des Herstellers zu erfüllen?
  • Beachtung von Compliance-Vorschriften bei internationalen Versicherungsprogrammen

Referenten dieses Seminars sind unser Partner Dr. Hendrik Thies und Jörg Wolf von der Südvers GmbH.

Datum und Ort:
2. Juni 2022, online

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Kontakt:

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