Produkthaftung & Produktsicherheit

Bekannt gewordene „Rückruf-Aktionen“ zeigen die Bedeutung des Produkthaftungsrechts. Die Rechtsprechung hat in letzter Zeit auch neue Akzente gesetzt und zur Haftungsverschärfung beigetragen. Die mit dem Produktsicherheitsgesetz gewonnenen Erfahrungen gilt es zu berücksichtigen: Die Messlatte für sichere Produkte ist höher gelegt. Jetzt darf ein Produkt nur noch in Verkehr gebracht werden, wenn es bei bestimmungsgemäßer Verwendung oder vorhersehbarer Fehlanwendung Gesundheit oder Sicherheit der Verwender oder Dritter gefährdet.

Ziel des Seminars ist es, die Voraussetzungen der Haftungsgrundlagen genauer zu diskutieren und jene notwendigen Kenntnisse zu vermitteln, die u.a. mit der „Sachmängelhaftung“ und mit „Garantien“ zusammenhängen. Dies erleichtert den Umgang mit den ausgefeilten Qualitätssicherungssystemen. Außerdem erfahren Sie alles Wissenswerte über das neue EU-Binnenmarktpaket.

Themen:

• Die Sachmängelhaftung
• Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz
• Die deliktische Haftung
• Wareneingangs- und Warenausgangskontrollen
• Das Produktsicherheitsgesetz
• Warnung oder (teurer) Austausch
• Qualitätssicherungsmaßnahmen
• Konzept-Verantwortungs-Vereinbarungen (KVV)
• Die neue Betriebssicherheitsverordnung vom 03.02.2015
• Grundlagen des Risikomanagements (Compliance)
• Internationale Produkthaftung – Neue EU-VO Nr. 1215
• Aktzente: "Der VW-Fall" (US-Produkthaftungsrecht)

Seminarleitung: Prof. Dr. Tobias Lenz

Termin und Ort:
27. Oktober 2016, Wuppertal

Nähere Informationen finden Sie hier.

Kontakt: Prof. Dr. Tobias Lenz