
In jeder Ausgabe unseres Newsletters stellen sich Personen aus unserer Sozietät persönlich vor. Diesmal ist unsere Markenrechtlerin Mercédes Dewulf an der Reihe.
Geboren an der belgischen Nordseeküste und aufgewachsen in Köln, begleitet mich die Begeisterung für unterschiedliche Sprachen und Kulturen bereits mein ganzes Leben.
Während meiner gesamten Kindheit stand Tierärztin an erster Stelle meiner Berufswünsche und auch der Wunsch, einmal auszuwandern, spielte immer eine große Rolle. Der entscheidende Wendepunkt kam dann jedoch mit 14 Jahren durch ein Praktikum bei einem Rechtsanwalt. Plötzlich wollte ich Jura studieren, und zwar in meiner Heimatstadt Köln. Denn Jura und internationales Arbeiten schließen sich nicht aus – im Gegenteil. Davon konnte ich mich während eines dreimonatigen Austauschaufenthaltes in Paris und eines weiteren Praktikums, diesmal in einer deutsch-spanischen Anwaltskanzlei auf Mallorca, überzeugen.
Nach dem Abitur begann ich dann mein Jurastudium an der Universität zu Köln, wo ich neben der fachlichen Ausbildung weiterhin auch die internationale Atmosphäre der Stadt genießen konnte.
Erste Erfahrungen in der Beratung durfte ich während meiner Tätigkeit bei der Corporate Law Clinic, der studentischen Rechtsberatung für Start-Ups an der Universität zu Köln, sammeln. Die Beratung junger, kreativer Unternehmen und die damit verbundenen rechtlichen Herausforderungen faszinierten mich und weckten mein Interesse für den Schutz geistigen Eigentums.
Heute kann ich all diese Interessen in meiner Arbeit an spannenden und oft internationalen Mandaten im gewerblichen Rechtsschutz zusammenbringen. Was mich an meiner täglichen Arbeit besonders begeistert, ist die Möglichkeit, mein persönliches Interesse an Mode und Design mit meiner juristischen Tätigkeit zu verbinden.
Dass ich in meinem heutigen Berufsalltag nicht mit abstrakten Zahlen jongliere, sondern mich für den Schutz greifbarer und anfassbarer Produkte einsetze, zeigt sich schon daran, dass sich eben solche Produkte in großer Zahl als Anschauungsobjekte in meinem Büro wiederfinden. Während in klassischen Anwaltskanzleien fein säuberlich sortierte Aktenordner in den Regalen stehen, könnte man mein Büro liebevoll als "Schuhparadies" bezeichnen.
In meiner Freizeit suche ich den sportlichen Ausgleich beim Schwimmen und entdecke immer wieder gerne die Vielfalt Europas auf spontanen Kurzreisen. Regelmäßig besuche ich auch den belgischen Teil meiner Familie.
26. März 2025