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Laura Brors, Werkstudentin bei FGvW

Vor mehr als 2 ½ Jahren startete meine Reise bei FGvW als Praktikantin im Team von Carsten Laschet. Als 3. Semester-Studentin war ich entsprechend aufgeregt, in einer internationalen Kanzlei bestehen zu können. Meine Aufregung legte sich aber schnell, weil ich von Beginn an in die Mandatsarbeit miteinbezogen wurde und ich mich an der Erstellung eigener Schriftsätze versuchen durfte. In direkten Gesprächen mit den Anwältinnen und Anwälten erhielt ich anschließend Feedback und Verbesserungsvorschläge. Auch die Teilnahme an Mandantengesprächen, Gerichtsterminen und Seminaren prägte meine Praktikumszeit bei FGvW. Als mir anschließend eine Stelle als Werkstudentin angeboten wurde, war die Antwort sofort klar. Seit März 2020 unterstützte ich die Assistenzarbeit, darf mich aber auch mandatsbezogener Arbeit zuwenden. Durch die enge Zusammenarbeit mit Assistentinnen und Azubis konnte ich vieles für mein Studium mitnehmen. Das praktische Erlernen von Grundzügen der Zwangsvollstreckung, Mahnbescheiden, Versäumnisurteilen und vielem mehr ersparte mir die ein oder andere Lerneinheit zu Hause. Die Mitarbeit in den Sekretariaten öffnete auch meinen Blick für die grundsätzlichen Strukturen und die Organisation einer Anwaltskanzlei. Mehr und mehr wurde ich auch in die mandatsbezogene Arbeit miteinbezogen. Die Tätigkeiten, an denen ich mich im Praktikum ausprobieren durfte, fanden ihren Weg in meinen Arbeitsalltag. Von juristischen Recherchen, dem Vorbereiten von Vorträgen bis zum Verfassen von gerichtlichen Schriftsätzen wie Klageerwiderungen ist mittlerweile alles dabei. Inhaltlich beschäftige ich mich im Team von Carsten Laschet und Claudia Maaßen vor allem mit dem Produkthaftungs-, dem Versicherungs- und mittlerweile auch dem Lebensmittelrecht, Rechtsmaterien, die im Studium keine Aufmerksamkeit genießen, aber die Wirtschaftswelt entscheidend mitprägen – ein Blick über den Tellerrand.

Was ich besonders hervorheben möchte und nicht als selbstverständlich empfinde, ist die Flexibilität der Kanzlei. FGvW begleitete mich vom 3. Semester an, über Uni Klausuren, andere Praktika und das Repetitorium hinweg, bis hin zum Abschluss meines ersten Staatsexamens. Dass ich trotz der Examensvorbereitung weiterhin arbeiten konnte, war nur möglich, weil mein Arbeitspensum die gesamte Zeit über anpassbar war. Brauchte ich Zeit für ein anderes Praktikum, ein Seminar oder Klausuren, so konnte ich mir problemlos eine Auszeit nehmen und später wieder an der Stelle einsteigen, an der ich aufgehört hatte. Der Job bei FGvW bietet mir einen optimalen Ausgleich zur Rechtstheorie im Studium. Ich darf Tag für Tag die praktische Ausübung des Rechts mitgestalten, kann endlich das anwenden, was ich die letzten Jahre in der Uni gelernt habe und durch den direkten Kontakt mit Mandanten und Gerichten weiß ich sofort, was ich mit meiner Arbeit bewirken kann. Die Arbeit als Werkstudentin motiviert mich außerdem, das Studium zeitnah abzuschließen und nicht aufzugeben, weil greifbar wird, welche Möglichkeiten sich mir mit einem abgeschlossenen Studium eröffnen können.

Die Zeit bei FGvW hat mir außerdem noch einmal gezeigt, wie wichtig das richtige Arbeitsumfeld ist. Noch nie zuvor bin ich so gerne zur Arbeit gegangen wie in den letzten 2 ½ Jahren und dafür sind vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich. Die Atmosphäre war von Tag eins an familiär und Fragen braucht man bei uns nicht zu scheuen, denn ich merke bei jeder mir übertragenen Aufgabe: Ich bin hier, um etwas zu lernen – und dafür ist Lob wie auch konstruktive Kritik notwendig.

Bevor ich bei FGvW angefangen habe, hätte ich nicht gedacht, dass ich mir mal eine Zukunft in einer mittelständischen Wirtschaftskanzlei vorstellen kann. Das hat sich mittlerweile geändert und ich bin gespannt, in welchen Phasen mich FGvW in der Zukunft noch begleiten wird.

Klingt gut? Dann nehmen Sie doch Kontakt mit Laura Brors auf. Sie beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen.

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