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Julian Zaudig, Wissenschaftlicher Mitarbeiter (seit 2018 bei FGvW in Köln)

„Dass ich eines Tages in einer Kanzlei in meiner Heimatstadt Köln arbeiten würde, war für mich alles andere als selbstverständlich. Mir ist wichtig, unternehmerisch und international zu arbeiten; das Jurastudium war für mich Mittel zum Zweck. Die klassischen „Juristen-Berufe“ waren lange Zeit nicht in meiner engeren Auswahl, die meisten davon sogar kategorisch ausgeschlossen. Dann kam ich aber durch Zufall an FGvW.

Dies geschah konkret auf einem Fakultätskarrieretag in der Universität zu Köln. Auf dem Fakultätskarrieretag habe ich viele Gespräche geführt, aber eines blieb mir im Gedächtnis. Warum konnte mir der Vertreter einer Kanzlei mit Stammsitz in Freiburg im Breisgau aus dem Stand mehr über die Tätigkeiten der Kanzlei in China erklären, als ich an Ständen von internationalen Großkanzleien erfahren habe? Mein Interesse war geweckt. Und so vereinbarte ich ein Vorstellungsgespräch mit meinem jetzigen Ausbilder, Arnt Göppert.

Dieses Vorstellungsgespräch war nicht formell, sondern von einem echten Interesse füreinander geprägt. Dahinter steckte eine klare Erwartungshaltung: Wichtiger noch als die Noten und die fachlichen Leistungen ist der Mensch dahinter. Die Kanzlei möchte ihre Mitarbeiter möglichst früh und langfristig ausbilden. Dies geht nur, wenn man auch menschlich zusammenarbeiten möchte.

In den letzten vier Jahren konnte ich mich davon überzeugen, dass dies nicht nur Lippenbekenntnisse sind.

Der erste Bestandteil dieser Ausbildung ist „training on the job“. Ich bin stets durch meinen Partner als Ausbilder begleitet und arbeite im Alltag eng mit ihm zusammen. Dadurch bekomme ich alles mit, was in den Mandaten eines gesellschaftsrechtlichen Dezernats anfällt: Wir begleiten deutsche Unternehmen in die Welt und werden nicht selten als „ausgelagerte Rechtsabteilung“ tätig. So kann ein typischer Arbeitstag darin bestehen, Verhandlungen zwischen Finanzdienstleistern aus London und einem deutschen Mandanten zu einem Projekt in Spanien zu führen.

Gleichzeitig ist meine Arbeit aber sehr flexibel. Es ist nicht nur kein Problem, über den Tellerrand hinauszuschauen, sondern erwünscht und wird aktiv gefördert. So war mir schon früh die Mitarbeit am Startup-Desk der Kanzlei möglich, weil mich das Feld des IT- und Technologierechts interessiert. Und auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter durfte ich bereits auf eine Fachtagung nach Konstanz reisen, bei welcher sich Gesellschaftsrechtler aus ganz Europa trafen und vernetzten.

Das gilt aber nicht nur für meine Tätigkeit in der Kanzlei. Während meiner Tätigkeit bei FGvW konnte ich auch außerhalb der Kanzlei Aufgaben übernehmen, ohne mich jemals zwischen der Kanzlei und einer sinnvollen Erfahrung entscheiden zu müssen. Dies hat meinen Weg nachhaltig geprägt.

So konnte ich mich zwei Jahre lang universitär engagieren und als Vorsitzender der Corporate Law Clinic, einer studentischen Rechtsberatung mit Fokus auf Gründungen von High-Tech- und Digitalunternehmen, arbeiten. FGvW hat mir dies nicht nur durch flexible Arbeitszeiten ermöglicht, sondern darüber hinaus inhaltlich unterstützt, indem ich Rechtsfragen mit erfahrenen Rechtsanwälten diskutieren konnte.

Entsprechendes gilt für meine Promotion. Jeder, der sich schon einmal mit dem Gedanken, eine Dissertation zu fertigen, getragen hat, weiß: Ein solches Projekt ist ohne die Unterstützung des Arbeitgebers nicht erfolgsversprechend. Anders war es bei FGvW. Die Promotion ist hier zwar keine Voraussetzung für einen Berufseinstieg. Dennoch wurde ich in meinem Vorhaben tatkräftig unterstützt: Ich konnte – auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten – ein Büro mit Zugriff auf die Bibliothek der Kanzlei nutzen. Fachliche Fragen konnte ich außerdem stets mit meinem Ausbilder diskutieren – schließlich bringt eine solche Arbeit beide Seiten weiter, gerade wenn sie ein praktisch relevantes Thema betrifft.

Bei FGvW weiß ich deshalb aus Erfahrung, dass mir alle Türen offenstehen. Ich kann bei FGvW in einem belastbaren Netzwerk international arbeiten. Und Kolleginnen und Kollegen leben täglich vor, dass die Möglichkeit zur Teilzeit nicht nur ein Lippenbekenntnis ist. Selbst Partner sind hier in Teilzeit tätig.

FGvW steht für mich dafür, in einem funktionierenden Team mit netten Kollegen an spannenden Themen zu arbeiten. Gleichzeitig aber auch dafür, dass die – anspruchsvolle – Arbeit mich nicht bestimmt, sondern ich meine Karriere stets mit meinem Leben vereinbaren kann. Bessere Voraussetzungen für die Arbeit als Rechtsanwalt kann es meiner Meinung nach kaum geben.“

Klingt gut? Dann nehmen Sie doch Kontakt mit Julian Zaudig auf. Er beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen.

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