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In jeder Ausgabe unseres Newsletters stellen wir Personen aus unserer Sozietät persönlich vor. Diesmal ist unser Office Manager Stephan Eck an der Reihe.

Stephan Eck ist seit April 2002 Office Manager am Freiburger Standort von FGvW. Er wurde 1968 in Villingen-Schwenningen geboren; die Erfahrungen im Frontgebiet zwischen Baden und Schwaben prägten ihn früh und legten den Grundstein für seine spätere Leidenschaft für den SC Freiburg. Dem zunächst an einem schönen Sommertag geäußerten kindlichen Berufswunsch „Briefträger“ entsagte er rasch mit dem ersten, im Schwarzwald vergleichsweise früh einsetzenden Schneefall. Bereits hier zeichnete sich seine pragmatische Problemlösungskompetenz ab, die ihm später beruflich von Nutzen sein sollte. 

Nach Schule und Zivildienst widmete sich Stephan Eck zunächst dem Studium der Soziologie, der Politikwissenschaft und der Geschichte. Er folgte dabei der Überzeugung des französischen Philosophen Auguste Comte, der die Soziologie als Königswissenschaft bezeichnet hatte. Auch hier zeigte sich sein eher pragmatischer Blick auf die Welt, denn wie das so ist mit den Monarchien, man mag sie als interessant empfinden, wirklich benötigt werden sie aber eher selten. Zumal Monarchien als Broterwerb nur für die wenigsten taugen. Und so verband Stephan Eck nach dem Examen die Wissenschaft mit dem Nützlichen und organisierte den gemeinsamen Kongress für Soziologie der Deutschen, der Schweizerischen und der Österreichischen Gesellschaften für Soziologie. Das dabei gezeigte Organisationstalent beeindruckte im Freiburger Rathaus so sehr, dass er im Anschluss bei der städtischen Wirtschaftsförderung anheuerte, wo er wiederum Gerhard Manz und Barbara Mayer kennen lernte. Es war naheliegend, dass er dann irgendwann bei FGvW als Office Manager landen würde.

An dieser Aufgabe schätzt Stephan Eck seit nunmehr über 14 Jahren, dass sie ausgesprochen vielseitige Anforderungen stellt. Das reicht von der Personalleitung am Freiburger Standort über die EDV-Steuerung der gesamten Sozietät bis zur Beteiligung an diversen lokalen oder überörtlichen Projekten. Und wenn es notwendig ist, gibt er auch den Tröst- und Beichtvater für Auszubildende (und andere Mitarbeiter). Despektierlich mag man das als „Mädchen für alles“ bezeichnen, er selbst sieht sich lieber als „Mann für alle Fälle“.

Abschalten kann Stephan Eck am besten bei einem guten Film oder interessanten Buch und im Kreis von Freunden oder im SC-Stadion. Und beim Reisen. Begeistert und dankbar erzählt er von seinen Besuchen in so spannenden Ländern und Regionen wie die Rub al-Chali im Oman, im primären Regenwald in Costa Rica und im Wadi Rum in Jordanien. Zuletzt war er im Iran und war von der unerwartet grünen Landschaft im Elbusgebirge ebenso fasziniert wie von der Salz- und Sandwüste in Yazd und dem Königsplatz in Isfahan. Und neben der Begeisterung für Natur, Kultur und Gesellschaft anderer Länder rufen ihm solche Reisen auch immer wieder ins Bewusstsein, wie gut und sorglos wir hier in Europa und speziell in Deutschland leben können. Reisen bildet nicht nur, es erdet auch.

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