Dr. Sven Ufe Tjarks, Fachanwalt für Gesellschaftsrecht

SSE bei Erwerb von Oricas zentraleuropäischem Sprengstoffgeschäft beraten

Friedrich Graf von Westphalen & Partner mbB (FGvW) hat die SSE Holding SA (SSE), die Muttergesellschaft der Societé Suisse des Explosifs Gruppe (Schweiz), beim Erwerb des Sprengstoffgeschäfts des australischen Orica-Konzerns in Deutschland, Polen, Tschechien und der Slowakei beraten.

Die am 29. September 2016 abgeschlossene Transaktion schließt insbesondere den Erwerb der operativen Gesellschaften von Orica in Deutschland (einschließlich der Produktion am Standort Würgendorf), Polen, Tschechien und der Slowakei durch SSE ein. Zugleich wurden langfristige wechselseitige Liefervereinbarungen zwischen SSE und Orica geschlossen.

SSE CEO Daniel Antille erklärte: „Diese Akquisition steht ganz im Einklang mit unserer langfristigen strategischen Entwicklung zu einem Hauptakteur in Mitteleuropa. Mit der Erhöhung des Umsatzes von rund 45 Millionen Euro ist dies für unsere Gruppe ein großer strategischer Schritt vorwärts. Wir sind sehr stolz, mit Orica langfristig zusammenzuarbeiten und werden in den nächsten Monaten unsere Energie darauf fokussieren, die über 180 neuen Mitarbeiter in unsere Organisation zu integrieren.

Die Société Suisse des Explosifs (SSE) ist in den Bereichen zivile Sprengstoffe, Feinchemie und Pyrotechnik aktiv. Im Laufe der über 120-jährigen Geschichte hat sich das Unternehmen vom regionalen Hersteller von Sprengstoffen zum international ausgerichteten Mehrspartenunternehmen entwickelt. Der Hauptsitz der SSE befindet sich in der Gemeinde Brig, im Herzen der Schweizer Alpen.

Orica (ASX:ORI) ist der größte Anbieter für kommerzielle Sprengstoffe und Zündsysteme für Bergbau und Infrastruktur, weltweit führender Anbieter für den Ausbau von Berg- und Tunnelbau sowie der führende Anbieter für Natriumcyanid für die Goldgewinnung.

SSE wurde bei der Transaktion von unserem Freiburger M&A-Team rechtlich beraten. Die internationale Koordination und die Beratung zum Schweizer Recht lag bei KellerhalsCarrard (Dr. Beat Brechbühl, Bern), die Beratung zum polnischen Recht bei DZP Domański Zakrzewski Palinka (Dr. Joanna Schubel, Warschau) und zum tschechischen und slowakischen Recht bei bpv Braun (Marc Müller, Prag). Steuerlich wurde die Transaktion in Deutschland von Bansbach (Freiburg und Stuttgart) begleitet. Als M&A Lead Advisor sowie bei der Financial Due Diligence agierte für SSE The Corporate Finance Group AG (Mischa Perrenoud, Bern, und Philippe Tischhauser, Genf).

Beteiligt als Berater der SSE Holding SA waren

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