In jeder Ausgabe unseres Newsletters stellen wir Personen aus unserer Sozietät persönlich vor. Diesmal ist Dr. Sabine Schröter aus unserem Frankfurter Büro an der Reihe.

Dr. Sabine Schröter ist seit 1. April 2016 Partnerin im Frankfurter Büro unserer Sozietät. Gemeinsam mit Ali Machdi-Ghazvini besetzt sie dort den Fachbereich Arbeitsrecht. Das Team unterstützt in- und ausländische Unternehmen in allen arbeitsrechtlichen Fragen. Schwerpunkte liegen in der Beratung von Leistungserbringern im Gesundheitswesen, in der Begleitung komplexer Reorganisationen und Outsourcingprojekte, in der transaktionsbegleitenden arbeitsrechtlichen Beratung sowie in der Beratung von Unternehmen der Bereiche IT, erneuerbare Energien und Groß- und Außenhandel.

1979 in Halle/Saale geboren, wuchs Sabine Schröter in einer Medizinerfamilie auf. Die Nachwendezeit brachte die berufliche Selbständigkeit beider Eltern. Es folgten bewegte Jahre, in denen sie erste Einblicke in das Unternehmertum mit allen Vor- und Nachteilen erhielt. So manche familiäre Planung musste seinerzeit dienstlichen Belangen weichen. Warum also ähnliche Wege gehen? Die berufliche Zukunft selbstbestimmt zu gestalten und etwas „Eigenes" zu schaffen, schien trotz aller Kompromisse erstrebenswert zu sein. Alle Wege wiesen zunächst in Richtung eines Medizinstudiums. Am Ende siegte jedoch die Neugier, etwas ganz Anderes zu versuchen.

Ihr Jurastudium führte Sabine Schröter nach Leipzig. Das Referendariat verbrachte Sie in Waldshut-Tiengen, Speyer und Palma de Mallorca. Unter südlicher Sonne lockte die Versuchung, die gefassten beruflichen Pläne über den Haufen zu werfen und sich auf Dauer als Finca-Jurist zu verdingen. Die spanische Immobilienkrise belegt, dass es von Vorteil war, diese Idee nicht in die Tat umzusetzen und nach Deutschland zurückzukehren.

Warum dann aber Arbeitsrecht? Die Leidenschaft zum Fachbereich entstand im Jahr 2005, als Sabine Schröter ihre Tätigkeit als Rechtsanwältin aufnahm und Associate in unserem Freiburger Büro wurde. Die Vielseitigkeit der auftretenden Rechtsfragen und deren wirtschaftliche Hintergründe begeisterten sie von Anbeginn - genauso wie die Tatsache, dass es bei aller Juristerei um Menschen geht.

Im Jahr 2010 schloss sich Sabine Schröter einer Frankfurter Großkanzlei an und erreichte dort 2012 die Partnerschaft. Ihre Rückkehr zu FGvW hat viele gute Gründe. Neben den schönen Erinnerungen an die Westphalen-Zeit im Breisgau waren vor allem die in der Kanzlei gelebte Mischung aus unternehmerischer Freiheit und menschlichem Miteinander ausschlaggebend für diesen Schritt. Sowohl ihre Verbundenheit zur Medizin als auch die Liebe zu Spanien ist Sabine Schröter über die Jahre hinweg immer erhalten geblieben. Ihr Branchenschwerpunkt Gesundheitswesen bereitet viel Freude, und wenn einmal Zeit bleibt, engagiert sie sich aktiv in der Deutsch-Spanischen Juristenvereinigung.

Sabine Schröter ist verheiratet und hat einen kleinen Sohn, der im September zwei Jahre alt wird. Die freien Stunden sind fast vollständig der Familie vorbehalten und werden für gemeinsame Reisen, Zoobesuche und Duplo-Stapel-Weltmeisterschaften genutzt. Die Tanzschuhe hat sie längst an den Haken gehängt und gegen Joggingschuhe eingetauscht, hofft aber, irgendwann einmal wieder in den Tanzsport zurückzukehren.