Wenn es nach Dilma Rousseff, der brasilianischen Präsidentin, geht, werden die Beziehungen zwischen Brasilien und Deutschland im Jahr 2012 weiter verstärkt, insbesondere im Bereich von großen Infrastrukturprojekten und in der Forschung. Dabei gibt es bereits heute sehr enge und gute Beziehungen: Deutschland ist der wichtigste europäische Handelspartner für Brasilien; umgekehrt ist Brasilien der wichtigste Markt für Exporte aus Deutschland nach Lateinamerika.

Im Jahr 2011 hat Brasilien Güter für mehr als 20 Mrd. US-Dollar aus Deutschland importiert. Mehr als 1.200 deutsche Unternehmen sind in Brasilien tätig, die meisten haben ihren Sitz in der Region São Paulo; in keiner anderen Region außerhalb Deutschlands sind mehr deutsche Unternehmen ansässig. Und das Interesse ist ungebrochen: Im Jahr 2011 hat die deutsch-brasilianische Handelskammer mehr als 12.000 Anfragen von deutschen Unternehmen registriert, die sich für eine Niederlassung und Investitionen in Brasilien interessierten.

Die deutschen Unternehmen sind bislang insbesondere in folgenden Bereichen stark in Brasilien vertreten: Chemie, Pharmazie, (erneuerbare) Energie und Maschinenbau. Für die Zukunft setzt die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff auf zwei Gebiete, in denen Brasilien eng mit Deutschland zusammenarbeiten möchte: Infrastrukturprojekte einerseits und Forschung andererseits: deutsche Investoren sind bei den Infrastrukturprojekten, die für die olympischen Spiele und die Fußball-WM anstehen, gefragt, insb. für den Bau einer Hochgeschwindigkeits-Zugverbindung zwischen Rio de Janeiro und São Paulo sowie für den Ausbau von Flughäfen und Häfen. Darüber hinaus strebt Brasilien einen intensiven Austausch von Studenten und Doktoranden mit Deutschland an: mehr als 10.000 brasilianische Studenten und Doktoranden aus den Bereichen Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Biologie sollen nach Deutschland geschickt werden, und umgekehrt werden junge deutsche Forscher an die brasilianischen Universitäten eingeladen.

Die vielfältigen Aktivitäten unserer Mandanten in Brasilien haben uns veranlasst, unsere Beratungskompetenz - ebenso wie bei den anderen emerging markets China, Indien und Türkei - zu bündeln: wir haben einen „Brasilien Desk" gebildet, in dem sich diejenigen Anwälte unserer Sozietät engagieren, die bereits bislang im deutsch-brasilianischen Geschäftsverkehr tätig waren: Gerhard Manz, Carsten Laschet und Jan-Henning Martens, der selbst längere Zeit in Brasilien gelebt hat und die Landessprache spricht.

Um unsere Mandanten vor Ort in Brasilien noch besser unterstützen zu können, sind wir sind darüber hinaus eine enge Kooperation mit der brasilianischen Kanzlei Peixoto e Cury eingegangen. Peixoto e Cury Advogados ist eine traditionsreiche Anwaltskanzlei, die vor und 60 Jahren gegründet wurde - und die uns in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich ist: Mit rund 80 Anwältinnen und Anwälten sind wir in etwa gleich groß. Beide Kanzleien sind stark international ausgerichtet: viele Kollegen haben im Ausland studiert, gelebt und gearbeitet. Beide Kanzleien stehen für ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Und Peixoto e Cury ist - ebenso wie Friedrich Graf von Westphalen & Partner - eine Full Service-Kanzlei, die in allen Bereichen des Wirtschaftsrechts berät, insbesondere im Gesellschaftsrecht, Handelsrecht, Wettbewerbsrecht, Bankrecht, Immobilienrecht, Arbeitsrecht und Steuerrecht, bei gerichtlichen Auseinandersetzungen ebenso wie bei der Vertragsgestaltung. Mehr Informationen über Peixoto e Cury finden Sie im Internet unter www.peixotoecury.com.br.

Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie in Brasilien geschäftliche Aktivitäten planen oder sonst rechtliche Unterstützung benötigen. Wir sind Ihnen gerne behilflich - und über unseren Kooperationspartner Peixoto e Cury sind wir in Brasilien (fast) genauso für Sie da wie in Deutschland.

Gerhard Manz, Dr. Barbara Mayer, Carsten Laschet, Jan Henning Martens

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